Montag, 22. Januar 2007

laaange wochen später

so kam es mir zumindest vor, war es dann soweit - ferienbeginn! und so kam es, dass ich schon gleich in der ersten ferienwoche zum werben anreiste. diesmal ging es nicht direkt in ein team, sondern zur massenschulung in salzburg.
am bahnhof warteten schon einige leute beim zelt, das im bahnhof aufgebaut wurde. wir bekamen gleich unsere ausweise zugeteilt und uns wurde gesagt, mit wem wir in einem team waren.
zuerst war ich etwas vor den kopf gestoßen, da ich eigentlich dachte, ich würde gleich als teamleiterin eingesetzt werden, doch ich war zu schüchtern, um zu fragen...0c1074a92b66962d0f7b72c8579ef89b
nachdem wir vom bahnhof zum hotel, in dem die einschulungen stattfinden sollten, geschlendert waren, gab es dort erstmal was zu essen. dort lernte ich auch meine neuen kollegen kennen. allesamt nette leute: mein teamleiter war tobi, außerdem waren da noch vanessa, peter, kathi und martin.
ich setzte mich gleich mal mit ihnen an einen tisch und begann zu quatschen. nur tobi und ich hatten schon letztes jahr geworben, alle anderen waren neu.
danach wurden wir in mehrere gruppen getrennt und in verschiedene seminarräume gebracht. mein team kam zur amnesty-gruppe. "juhuu! ich darf für amnesty arbeiten!" dachte ich und konnte meine freude kaum verbergen. doch bald sollte mir das lachen vergehen, denn der folgende vortrag von karin ortner, die selbst bei amnesty international arbeitet, ließ uns allen das blut in den adern gefrieren. wir hörten von der allgemeinen arbeit von amnesty und im speziellen wurden wir über die frauenbeschneidung in weiten teilen afrikas aufgeklärt.
ich hatte zwar das buch "wüstenblume" von waris dirie gelesen, doch ich hatte niemals begriffen, wieviele frauen in afrika von diesem schlimmen brauch wirklich betroffen waren!
nach diesem nervenzehrenden vortrag ging es weiter in einen großen saal, wo michi, den ich ja schon vom teamleiterseminar kannte, uns das gespräch zeigte, das wir auf der straße führen sollten. ich versuchte mir schon wie in bratislava so viel wie möglich von ihm abzuschaun um die kommenden wochen so erfolgreich wie möglich zu sein. nach mehreren stunden war es dann so weit und wir sollten unser gespräch in zweiergruppen innerhalb unseres teams trainieren. zwischendurch kam immerwieder tobi, wir übten bis in die nacht hinein. bis tobi halbwegs zufrieden war mit dem, was er da sah und hörte.
danach stiegen wir nach einem langen und aufregenden tag ins auto und fuhren nach ried, wo wir die nächsten tage wohnen und arbeiten sollten. müde und gespannt auf den folgenden ersten arbeitstag ließen wir uns in die betten fallen...

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