Samstag, 13. Januar 2007

am nächsten tag

war es eisig kalt. es war kalt, es schneite und meine schuhe waren nach einer stunde schon komplett durchnäßt. ich will gar nicht mehr schreiben, nicht sagen, wieviele unterschriften ich am abend gesammelt hatte - es war einfach nur ein scheißtag!
am abend bei der nachschulung hörte ich gar nicht richtig zu. thomas erklärte mir, ich sei mit zu hohen erwartungen in den tag gegangen und hätte dann verkrampft, weil ich um 4, als ich gerademal eine unterschrift hatte, noch immer die 10 erreichen wollte. er sagte, wir sollten uns mehr anziehen, die leute zum lachen bringen und ich dachte nur "bla bla bla" und hörte gar nicht richtig zu.
dementsprechend war auch der nächste tag. und wieder ging ich geknickt mit einer miesen laune zurück ins quartier.
thomas setzte sich nach dem essen zu mir ins zimmer um mit mir zu reden, er war nett, wollte mich aufbauen, aber ich war nur trotzig. und so erlebte ich es, dass thomas das erste mal richtig wütend wurde!
er sagte, ich hätte die falsche einstellung und wenn ich mir nichts von ihm sagen lassen würde, würde ich auch am nächsten tag mehr schreiben, er sagte, dass ich das ganze team runterziehen würde mit meiner schlechten laune und für die neuen kein gutes vorbild sei. ich jagte ihn daraufhin aus dem zimmer und schlief unter tränen und sauer auf mich und den rest der welt ein.

kurz vor ostern

kam wieder ein brief ins ausgeflattert. diesmal eine einladung zum osterstammtisch. ich freute mich wieder riesig,2e5d06f965d5d1f45960c9801028d1e0 weil der weihnachtsstammtisch ja schon so nett gewesen war.
ich stieg also in den zug und fuhr nach wien. dort gingen wir wieder alle gemeinsam aus und als ich erzählte, wie sehr ich mich auf den sommer freute und welche ziele ich mir gesteckt hatte, da nahm mich mein ehemaliger teamleiter auf die seite und fragte, ob ich denn nicht in den osterferien schon werben gehen wolle. ich hatte bis dahin gar nicht gewusst, dass man auch zu ostern werben gehen konnte und perplex wie ich war, sagte ich zu. ich brauchte sowieso etwas geld und eine gute freundin von mir sollte auch im selben team sein.
in der ersten osterferienwoche reiste ich nach attnang-puchheim an.
dort traf ich thomas, meinen teamleiter, steffi, die bereits im sommer mit mir gearbeitet hatte und noch zwei neue mädels. alles lief wie immer ab, wir wurden diesmal für greenpeace eingeschult, hörten viel über klimaerwärmung, walfang und die abholzung des regenwalds. dann wurde bis spät in die nacht das gespräch geübt.
ich ging mit einem lächeln schlafen, denn ich hatte mir für den kommenden tag viel vorgenommen. ich wollte zum 1. mal über 10 leute schreiben!

die ferien gingen zuende

und ich musste wieder zurück in die schule.
ich hatte von meinem sommerjob mehr selbstbewusstsein und redegewandtheit mitgenommen. ich wurde nicht mehr ganz so rot wie früher, wenn ich referate halten sollte, ich schaffte es bei diskussionen meine meinung präzise auszudrücken und sogar andere davon zu überzeugen.
doch das wichtigeste war: ich hatte durch meinen werber-job viele neue freunde gefunden!

leider waren diese neuen freunde quer durch ganz österreich verteilt und deshalb hab ich mich wahnsinnig gefreut, als ich zum werber-weihnachts-stammtisch nach wien fbe7c95e646706119ee2bbb686235379eingeladen wurde. wir trafen uns im büro und gingen dann alle zusammen aus. ein haufen aufgedrehter, junger leute, die sich zwar schon seit monaten nicht mehr gesehen hatten, doch das gemeinsame schwelgen in sommer-erinnerungen ließ uns das vergessen. nach diesem abend freute ich mich umsomehr auf den kommenden sommer!

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